05.06. - 07.06.2023
Online-Seminar: 'Männerhasserinnen', 'Frauenversteher' & 'Homo-Lobby' - Zum Umgang mit antifeministischen und sexistischen Äußerungen
Projektverantwortliche: Klaus Schwerma, Andrea von Marschall, Dr. Bettina Knothe (genderWerk)
Gefördert durch die Europäische Kommission (Sokrates, Grundtvig)
Dialogue between the Genders war ein 24-monatiges EU-Projekt (Sokrates, Grundtvig1) mit dem Ziel, Gender-Kurse in der Bildungsarbeit (Train the Trainer) zu entwickeln. Die Kurse richteten sich an Beschäftige, Trainer_innen und Multiplikator_innen in der Bildungsarbeit im Bereich Familie, Eltern, Jugend, benachteiligte Gruppen und Gesundheitserziehung. Die Kurse waren als „Blended Learning"-Kurse (E-Learning-Phasen und Präsenz-Seminare) konzipiert.
Gerade im Bildungsbereich ist es wichtig, nicht nur wissensvermittelnd zu arbeiten, sondern auch die emotionalen Ebenen, Stereotypen, Selbst- und Fremdbilder aller Beteiligten zu reflektieren. Durch Methoden, welche eher emotionale und reflektierende Zugänge betonen, wurde die Gender-Sensibilisierung und das Gender-Bewusstsein der Teilnehmenden unterstützt und weiterentwickelt.
Im Einzelnen befähigte das Projekt die Teilnehmenden:
In Dialogue between the Genders arbeiteten Organisationen aus Polen, Spanien, England und Deutschland zusammen. Innerhalb der Partnerländer arbeiten je zwei Organisation aus dem Beratungs-, Bildungs- und Umsetzungsbereich zusammen.
Das Projekt bestand aus einem Forschungs- und einem Analyseteil, in dem ein Kurskonzept entwickelt wurde. Dieser Kurs wurde in den Partnerländern in je zwei Probekursen getestet und anschließend im europäischen Rahmen angeboten (Grundtvig3-Kurs). Über diese Austausch- und Parallelstruktur konnten regionale Praxiserfahrungen im europäischen Rahmen fruchtbar gemacht werden, als auch internationale Erfahrungen in die Arbeit vor Ort einfließen.
Research Report “Gender Training in Europe” (EN) (Download: http://www.genderwerk.de/dokus/gender-dialogues-research-report.pdf
Bedarfsanalyse 'Gender Trainers in Europe' (EN) (Download: http://www.genderwerk.de/dokus/gender-dialogues-needs-analysis.pdf
Das Gender-Sternchen (*) dient als Verweis auf den Konstruktionscharakter von "Geschlecht". Wenn das Sternchen hinter einer Personenbezeichnung (z.B. Jungen*) steht verdeutlicht es, dass hier explizit alle Menschen gemeint sind, die sich mit dieser Bezeichnung identifizieren, durch sie definiert werden und/oder sich sichtbar gemacht sehen. Dadurch wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass sich unter der Bezeichnung verschiedene, vielfältige Positionierungen sammeln können. Gleichzeitig dient das Sternchen als Platzhalter um Raum für verschiedene geschlechtliche (und sexuelle) Verortungen zu lassen.