19.09. - 17.10.2022
Online-Workshopreihe Emanzen, Alphamädchen oder Heilsbringerinnen?
Das Projekt „Boys in Care – Jungen stärken bei der Wahl eines sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Berufs“, wurde von April 2017 bis September 2019 in Österreich, Bulgarien, Deutschland, Italien, Litauen und Slowenien durchgeführt wird. Fokus des Projektes war es auf europäischer Ebene die Optionen von Jungen bei der Berufswahl in vorwiegend weiblich konnotierten Berufsfeldern zu erweitern und sie als Zielgruppe für geschlechtsuntypische Bildungswege und Karrieremöglichkeiten verstärkt explizit zu adressieren. Im Zentrum standen dabei soziale, erzieherische und pflegerische Berufe, fokussiert wurde auf den Übergang Schule – Beruf. Die Ziele waren:
Boys in Care richtet sich an Jungen* sowie Eltern, Lehrkräfte an Grundschulen und weiterführenden Schulen, Berufsberater_innen, Expert_innen und Fachkräfte, die Jungen* in ihren untypischen Bildungs- und Berufswahlen unterstützen.
Die Fortbildungen vermitteln Hintergrundwissen, den pädagogigschen Ansatzes sowie die Methodik von Boys in Care zur geschlechterreflektierten Berufsorientierung. Sie sollen Lehrkräften und Berufsberater_innen dabei helfen, ihr Alltagshandeln weiter zu entwickeln und das Bewusstsein für Männer* in Fürsorge-Berufen zu stärken. Falls Sie Interesse an einer Fortbildung haben, melden Sie sich gerne bei uns!
Dr. Daniel Holtermann, Yannik Markhof
Kofinanzierung durch das Rights, Equality und Citizenship (REC) Programm der Europäischen Union.
Kofinanzierung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Das Gender-Sternchen (*) dient als Verweis auf den Konstruktionscharakter von "Geschlecht". Wenn das Sternchen hinter einer Personenbezeichnung (z.B. Jungen*) steht verdeutlicht es, dass hier explizit alle Menschen gemeint sind, die sich mit dieser Bezeichnung identifizieren, durch sie definiert werden und/oder sich sichtbar gemacht sehen. Dadurch wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass sich unter der Bezeichnung verschiedene, vielfältige Positionierungen sammeln können. Gleichzeitig dient das Sternchen als Platzhalter um Raum für verschiedene geschlechtliche (und sexuelle) Verortungen zu lassen.