Antifeminismus begegnen - Demokratie stärken

Das Projekt Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken(2022-2024) fokussierte sich auf antifeministische Diskurse und Interventionen in Deutschland (und Europa). Antifeminismus wurde machtkritisch hinterfragt, mit Blick auf die Verbindungen zu Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Neoliberalismus und anderen Ungleichheitsverhältnissen. Im Rahmen des Projektes schafften wir Bildungsangebote, um zivilgesellschaftliche Akteur*innen, Multiplikator*innen und Institutionen gegen Angriffe von antifeministischen Akteur*innen zu stärken. Die Bildungsangebote umfassten Wissensvermittlung zu Antifeminismus, Austausch und Stärkung sowie die Erprobung von Handlungsmöglichkeiten. Zudem veröffentlichten wir im Jahr 2023 die Broschüre: „Pädagogische Handreichung: Zwischen Sensibilisierung und Handlung in der Bildungsarbeit zu Antifeminismus“ und führten im Jahr 2024 eine Train-the-Trainer-Reihe durch, die Interessierte dazu befähigte, selbst Bildung im Themenfeld Antifeminismus anzubieten.

Dissens entwickelte im Rahmen des Projekts Bildungsangebote, die verschiedene Bereiche von Antifeminismus thematisieren und zivilgesellschaftliche Akteur*innen, Multiplikator*innen und Institutionen gegen Angriffe von antifeministischen Akteur*innen stärken. Zu diesen gehörten unter anderem:

  • Argumentations- und/oder Handlungstraining gegen Antifeminismus
  • Queerfeindliche Aussagen abmoderieren
  • Inhaltliche Schärfung von Antifeminismus und Sexismus
  • Antifeministische Einflussnahme in der Soziale Arbeit
  • Umgang mit Hate Speech im Internet
  • Kritische Männlichkeitsworkshop

Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken ist ein Verbundprojekt zwischen dem Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens - Institut für Bildung und Forschung e.V. Zusätzlich zu den Bildungsangeboten wurden in Zusammenarbeit mit den Verbundpartner*innen verschiedene Online- und Präsenzformate entwickelt, die Austausch, Vernetzung und (Weiter-)Bildung rund um das Themenfeld Antifeminismus ermöglichen sollten.

Mehr Informationen finden Sie auf der Projektseite:https://antifeminismus-begegnen.de

Projektlaufzeit: 01.01.2022 - 31.12.2024

Das Projekt wurdr gefördert im Bundesprogramm Demokratie leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Das Gender-Sternchen (*) dient als Verweis auf den Konstruktionscharakter von "Geschlecht". Wenn das Sternchen hinter einer Personenbezeichnung (z.B. Jungen*) steht verdeutlicht es, dass hier explizit alle Menschen gemeint sind, die sich mit dieser Bezeichnung identifizieren, durch sie definiert werden und/oder sich sichtbar gemacht sehen. Dadurch wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass sich unter der Bezeichnung verschiedene, vielfältige Positionierungen sammeln können. Gleichzeitig dient das Sternchen als Platzhalter um Raum für verschiedene geschlechtliche (und sexuelle) Verortungen zu lassen.