Geschäftsstelle der Berliner Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung

Die „Berliner Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung“ nimmt Beschwerden aus der Berliner Bevölkerung entgegen und prüft, ob die entsprechende Werbung als diskriminierend – bezogen auf verschiedenste Diskriminierungsformen – bzw. sexistisch zu bewerten ist. Ihre Interventionsmöglichkeiten bestehen vor allem in Sensibilisierungsmaßnahmen sowie in der direkten Ansprache verantwortlicher Werbefirmen.
Die Jury ist ehrenamtlich und unabhängig mit Fachleuten aus unterschiedlichen Handlungsfeldern der Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsarbeit besetzt, die von der Leitung der für Antidiskriminierung zuständigen Senatsverwaltung berufen werden.
Die Arbeit der Jury wird durch eine Geschäftsstelle unterstützt. Diese Geschäftsstelle ist seit September 2024 als Zuwendungsprojekt bei Dissens angesiedelt, gefördert von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung│Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS). Projektlaufzeit ist bis 12/2025.
 

Das Gender-Sternchen (*) dient als Verweis auf den Konstruktionscharakter von "Geschlecht". Wenn das Sternchen hinter einer Personenbezeichnung (z.B. Jungen*) steht verdeutlicht es, dass hier explizit alle Menschen gemeint sind, die sich mit dieser Bezeichnung identifizieren, durch sie definiert werden und/oder sich sichtbar gemacht sehen. Dadurch wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass sich unter der Bezeichnung verschiedene, vielfältige Positionierungen sammeln können. Gleichzeitig dient das Sternchen als Platzhalter um Raum für verschiedene geschlechtliche (und sexuelle) Verortungen zu lassen.