Die Schwulenbewegung ab den 1970ern hat sich zu Anfang kaum von selbst ernannten „Pädophilen“ abgegrenzt und wie weite Teile linker Bewegungen damals für die Straflosigkeit vermeintlich einvernehmlicher Sexualität zwischen Heranwachsenden und Erwachsenen plädiert. Wir wollen uns an diesem Abend damit auseinandersetzen, wie diese Verstrickungen aussahen, Einblicke in Aufarbeitungsbemühungen der letzten 15 Jahren geben und gemeinsam diskutieren, welche Dynamiken ein Sprechen über diesen Teil queerer Geschichte bis heute so schwer machen.
Mit Dr. Birgit Bosold, Wolfgang Perlák, Daniel René Hartmann, Dr. Volker Woltersdorff und Thomas Birk. Moderation Malte Täubrich (Dissens - Institut für Bildung und Forschung e.V.)
Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen. Falls ihr Fragen zur Barrierefreiheit habt, schreibt uns gern: salon@dissens.de
Uhrzeit: 19-22 Uhr
Ort: aquarium, Skalitzer Str. 6, Berlin