28.10.2024 - 29.10.2024

Netzwerktageung Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken Sichtbar und aktiv in Kommunen, Organisationen und Sozialer Arbeit

Save the Date und Aufruf zur Mitgestaltung

Save the Date und Aufruf zur Mitgestaltung

Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken
Sichtbar und aktiv in Kommunen, Organisationen und Sozialer Arbeit

Netzwerktagung, 28.-29.10.2024 von 11-20.30 Uhr und 9-16 Uhr in Dresden

Tagungssprache: Deutsch, Deutsche Gebärdensprache (DGS) geplant

Weitere Infos und Anmeldung vrsl. Anfang August https://antifeminismus-begegnen.de/de/2024/06/11/netzwerktagung-antifeminismus-2024hier.

Demokratien stehen unter Druck. Angriffe auf die politisch aktive Zivilgesellschaft und auf demokratische Institutionen nehmen zu. Extreme Rechte und rechtspopulistische Akteur*innen verbreiten menschenfeindliche, antifeministische und antidemokratische Erzählungen und verschieben den gesellschaftspolitischen Diskurs nach rechts. Die bereits gelaufene Europawahl und die anstehenden Wahlen auf Landes- und kommunaler Ebene werden zeigen wie weit dieser Prozess der Erosion demokratischer Werte und Haltungen schon vorangeschritten ist.

Vor Ort engagieren sich viele Personen und Gruppen für Demokratie und Gleichberechtigung und gegen antifeministische und antidemokratische Entwicklungen. In großen und kleinen Projekten, in Kommunalparlamenten, Schulen, Bildungseinrichtungen oder Sozialer Arbeit versuchen sie die Errungenschaften demokratischer Arbeit zu verteidigen. Die Netzwerktagung „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ will dieses Engagement sichtbar machen und zur Vernetzung und Stärkung der Akteur*innen beitragen.

Die Netzwerktagung bietet Raum voneinander zu lernen, eigene Expertise einzubringen, Erfahrungen auszutauschen und solidarische Bündnisse zu schließen. Sie bringt bundesweit Menschen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern zusammen, die das Programm aktiv mitgestalten (können).

Interessierte sind herzlich eingeladen sich inhaltlich z. B. mit Fragestellungen, Vorträgen, thematischen Impulsen, Erfahrungen aus ihren Handlungsfeldern, Workshopangeboten etc. einzubringen. Wir entwickeln daraus ein Tagungsprogramm, das Angebote macht auf den Ebenen:

  • Wissen updaten
  • Erfahrungen teilen/austauschen
  • Handlungsmöglichkeiten erweitern
  • Eigene Projekte/Organisationen auf einem „Marktplatz“ vorstellen

Interesse Euch einzubringen und mitzumachen? Dann schreibt uns bis zum 30. Juni an antifeminismus@boell.de und skizziert kurz Eure Idee für einen Programmbeitrag anhand folgender Punkte: Titel, Kurzbeschreibung, Methode (z.B. Vortrag, Workshop), Dauer, Anzahl der Teilnehmenden. Wir werden ausgewählte Vorschläge in das Programm aufnehmen und bitten um Verständnis, wenn nicht alle Vorschläge einen Platz finden können. Für zugesagte Programmbeiträge übernehmen wir Fahrt- und Übernachtungskosten und zahlen ein Honorar. Wer am Marktplatz teilnehmen möchten, meldet sich bitte mit einer Kurzvorstellung des Projektes/Organisation an dieselbe Mailadresse.

Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Partner*innen des Bundesprogramm „Demokratie leben!“, staatliche und zivilgesellschaftliche Akteur*innen bzw. Multiplikator*innen, Menschen, die sich vor Ort politisch und zivilgesellschaftlich engagieren und Menschen, die sich für die Themen (Anti-)Feminismus, Sexismus und Geschlecht interessieren.

Bei weiteren Fragen zur Netzwerktagung schreibt an antifeminismus@boell.de.

Hinweise:
Die Veranstaltung kann nur mit verbindlicher bestätigter Anmeldung besucht werden. Die Veranstaltung hat keine Anmeldefrist. Die Anmeldung wird bei max. Teilnehmendenanzahl geschlossen.

Foto-, Film- oder Tonaufnahmen sind nicht erlaubt; ebenso wenig das Streamen der Veranstaltung. Wir behalten uns vor, Teile des Programm zu Dokumentationszwecken angekündigt aufzunehmen.

Einlassvorbehalt und Ausschlussklausel:
Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit oder während der Veranstaltung durch antifeministische, rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Verhaltensweisen oder Störungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Gegebenenfalls werden wir von unserem Hausrecht Gebrauch machen.

Eine Veranstaltung vom Projekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ mit Weiterdenken, Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen


28.10.2024 - 29.10.2024

Netzwerktagung "Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken" Sichtbar und aktiv in Kommunen, Organisationen und Sozialer Arbeit

am 28./29.10.24 in Dresden

 

Demokratien stehen unter Druck. Angriffe auf die politisch aktive Zivilgesellschaft und auf demokratische Institutionen nehmen zu. Extreme Rechte und rechtspopulistische Akteur*innen verbreiten menschenfeindliche, antifeministische und antidemokratische Erzählungen und verschieben den gesellschaftspolitischen Diskurs nach rechts. Die bereits gelaufene Europawahl und die anstehenden Wahlen auf Landes- und kommunaler Ebene werden zeigen wie weit dieser Prozess der Erosion demokratischer Werte und Haltungen schon vorangeschritten ist.

Vor Ort engagieren sich viele Personen und Gruppen für Demokratie und Gleichberechtigung und gegen antifeministische und antidemokratische Entwicklungen. In großen und kleinen Projekten, in Kommunalparlamenten, Schulen, Bildungseinrichtungen oder Sozialer Arbeit versuchen sie die Errungenschaften demokratischer Arbeit zu verteidigen. Die Netzwerktagung „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ will dieses Engagement sichtbar machen und zur Vernetzung und Stärkung der Akteur*innen beitragen.

Die Netzwerktagung bietet Raum voneinander zu lernen, eigene Expertise einzubringen, Erfahrungen auszutauschen und solidarische Bündnisse zu schließen. Sie bringt bundesweit Menschen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern zusammen, die das Programm aktiv mitgestalten (können).

Programmübersicht: https://antifeminismus-begegnen.de/de/netzwerktagung-antifeminismus-2024

Eine Veranstaltung des Projekts „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“. Lokale Zusammenarbeit mit Weiterdenken, Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.

Kontakt


24.10.2024

Veranstaltung: Maskulinistische Influencer und ihr Erfolgsmodell - Ideologien, gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Umgangsstrategien

In dieser Veranstaltung diskutieren wir gesellschaftliche Bedingungen, die dazu beitragen, maskulinistische Diskurse für junge Männer attraktiv erscheinen zu lassen. Außerdem besprechen wir die geschlechterpolitischen Erzählungen und Selbstinszenierungen maskulinistischer Influencer in sozialen Medien, mit denen insbesondere junge Männer adressiert werden. In einem dritten Schritt werden wir uns dazu austauschen, welche Strategien rechten Mobilisierungsversuchen entgegengesetzt werden können. 

Ort: aquarium, Skalitzer Str. 6, Berlin.

Zeit: 18.30-21.30 Uhr.


24.10.2024 - 25.10.2024

Workshop in Berlin: Erfolgsmodell maskulinistische Influencer

Umgangsstrategien und Interventionsmöglichkeiten erproben

 

Alphamänner, misogyne Männercoaches und Co erzielen in Sozialen Medien enorme Reichweite. Ihre menschen- und gleichstellungsfeindlichen Inhalte finden vor allem bei jungen Männern Anklang. Warum sind die Männlichkeitsbilder, die sie vermitteln, so attraktiv? Und was können wir gegen sie unternehmen?

In diesem 1,5-tägigen Workshop wollen wir zunächst einen Blick auf die Strategien und Selbstinszenierungen maskulinistischer Influencer werfen. Im zweiten Teil werden wir die eigene Haltung und Positionierung schärfen und einen Umgang mit Unsicherheiten finden. Orientiert an den Erfahrungen und Fragen der Teilnehmer*innen erarbeiten und erproben wir Handlungsmöglichkeiten in beruflichen Kontexten, unserem sozialen Umfeld oder in digitalen Räumen (wie Kommentarspalten oder ähnliches).

Referent*innen: Yannik Markhof und Ulla Wittenzellner

Wann: 
24.10.2024, 18.30-21.30 Uhr: Input und Diskussion (diese Veranstaltung ist auch offen für weitere Interessierte), Berlin
25.10.2024, 09.00-16.00 Uhr: Workshop, Berlin

Zielgruppe: alle Interessierten, die Zahl der Teilnehmenden für den Workshoptag am 25.10. ist auf 15 Personen begrenzt.

Anmeldung unter: anmeldung-fortbildung(at)dissens.de

Barrieren: Abendveranstaltung und Workshop finden in deutscher Lautsprache statt. Die Räumlichkeiten sind rollstuhlgerecht.


18.10.2024 - 18.10.2024

Workshop: Gemeinsam gegen Antifeminismus – aber wie?

Wann: 18. Oktober 2024, 09:00-15:00 Uhr 

Ort: blau:pause, Friesische Straße 9, 24937 Flensburg

Zielgruppe: Alle Interessierten

Referentin: 
Maiken Schiele, Bildungsreferentin bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.

Inhalt: 
Antifeminismus greift feministische Errungenschaften an und stellt sich vehement gegen die Auspluralisierung sexueller, geschlechtlicher und familialer Lebensformen. Doch wie zeigt sich Antifeminismus konkret und welche Akteur*innen stecken hinter den Angriffen und Anfeindungen? 

Um diese und weitere Fragen wird es in einem 1-tätigen Workshop zum Thema Antifeminismus gehen. Der Workshop vermittelt Grundlagenwissen zu Antifeminismus und ermöglicht so das bessere Einordnen des Phänomens und das schnellere Erkennen antifeministischer Narrative. Vor allem aber wird der Fokus auf der Frage liegen, wie wir Antifeminismus begegnen können. Dazu wird in verschiedenen Inputs und interaktiven Übungen ein kreativer Umgang mit antifeministischen Aussagen ausprobiert und die eigene Haltung und Positionierung geschärft. 

Organisatorisches: 

Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei. 


Anmeldung und weitere Informationen: Anmeldung unter pook.lea@flensburg.de, auf Instagram @gleichstellung_flensburg per DM oder per Telefon unter 0461 85 2963.

 

Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen und/oder antifeministischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen und/oder antifeministischen Szene zuzuordnen sind, oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antifeministische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. während des Vortrag damit in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
 

Barrieren: Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zu erreichen.

Der Workshop findet im Rahmen des Projekts „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ statt. Das Projekt wird vom Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. gemeinsam umgesetzt. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.


17.10.2024

Vortrag: Gegen Emanzipation – Antifeminismus und rechte Parteien in Europa

Wann: 17. Oktober 2024, 19:00 Uhr 

Ort: Volksbad Flensburg, Schiffbrücke 67 · 24939 Flensburg

Zielgruppe: Alle Interessierten. 

Referentin: 
Maiken Schiele, Bildungsreferentin bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.

Inhalt: 
Der Kampf gegen Feminismus und Gender, die Ablehnung geschlechtlicher, sexueller und familialer Vielfalt sowie das Verhindern körperlicher und reproduktiver Selbstbestimmung – all dies sind Facetten von Antifeminismus. Das Thema Antifeminismus erfährt mit dem zunehmenden Rechtsruck in Deutschland und Europa besondere gesellschaftliche Bedeutsamkeit. Denn Antifeminismus kann als Kernbestandteil extrem rechten Denkens betrachtet werden. Doch was genau ist unter Antifeminismus zu verstehen und wie zeigen sich antifeministische Einstellung bei rechten Parteien in Europa? 

Diesen Fragen soll in einem Vortrag zu Antifeminismus und rechten Parteien in Europa nachgegangen werden. Dafür wird zu Anfang eine kurze Einleitung in das Themenfeld Antifeminismus gegeben. Im anschließenden werden Schlaglichter auf antifeministische Einstellungen und Politiken rechter Parteien, wie die Fidesz Partei in Ungarn oder die Fratelli d‘ Italia in Italien, geworfen. Der Vortrag soll verdeutlichen wie gefährlich antifeministische Deutungsmuster sind und was für enorme Folgen sie für betroffene Individuen, aber auch für die Gesellschaft haben können.  

Organisatorisches: 

Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei. 


Anmeldung und weitere Informationen: Anmeldung unter pook.lea@flensburg.de, auf Instagram @gleichstellung_flensburg per DM oder per Telefon unter 0461 85 2963.

 

Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen und/oder antifeministischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen und/oder antifeministischen Szene zuzuordnen sind, oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antifeministische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. während des Vortrag damit in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
 

Barrieren: Der Vortrag findet in deutscher Lautsprache statt. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zu erreichen.

Der Vortrag findet im Rahmen des Projekts „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ statt. Das Projekt wird vom Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. gemeinsam umgesetzt. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.


11.10.2024

Workshop: Antifeminismus und rechte Geschlechterpolitiken im Netz

Wann: Freitag, 11. Oktober 2024, 10-17 Uhr 

Ort: Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum (SPFZ), Gasstraße 29, 22761 Hamburg

Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Hamburg. 

Referent*innen: Jana Haskamp und Maiken Schiele, Fortbildner*innen bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.

Seminarinhalte:

Die Bandbreite antifeministischer Narrative, die im Kontext der offenen Kinder- und Jugendarbeit relevant sind, ist groß. So konsumieren beispielsweise junge Menschen rechte und antifeministische Inhalte von Akteur*innen aus dem Netz über Plattformen wie TikTok. Um antifeministischen Äußerungen etwas entgegensetzen zu können, ist das Erkennen und Einordnen ebendieser Narrative von zentraler Bedeutung. Es ist nicht immer leicht, schlagfertig zu reagieren und selbstsicher gegen antifeministische, sexistische und queerfeindliche Äußerungen zu argumentieren. 

Das Seminar hat zum Ziel, die Teilnehmenden für Antifeminismus und das demokratiegefährdende Potenzial von extrem rechten Geschlechterpolitiken zu sensibilisieren, und Handlungs- und Argumentationsstrategien gegen antifeministische Narrative aus dem Netz zu vermitteln. Der Fokus des Seminars wird auf der Erprobung und Stärkung der eigenen Argumentationsfähigkeit gegen Antifeminismus und der Entwicklung von kreativen Umgangsstrategien damit liegen. Erfahrungsaustausch, Vernetzung und Stärkung der Solidarität untereinander werden dabei nicht zu kurz kommen.

Gemeinsam widmen wir uns Fragen wie: Was ist Antifeminismus und woran erkenne ich antifeministische Narrative? Welche extrem rechten Akteur*innen gibt es im Netz und wie setzen sie geschlechterpolitische Inhalte ein, um junge Menschen für ihre Ideologie zu gewinnen? Wie kann Antifeminismus aus dem Netz in der Kinder- und Jugendarbeit begegnet werden? Und welche Anlaufstellen bieten Unterstützung an?


Organisatorisches: 

Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei. 

Anmeldung: Das Anmeldeformular gibt es hier


Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen und/oder antifeministischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen und/oder antifeministischen Szene zuzuordnen sind, oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antifeministische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. während des Workshops damit in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Barrieren: Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zu erreichen. 

Der Workshop findet im Rahmen des Projekts „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ statt. Das Projekt wird vom Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. gemeinsam umgesetzt. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.


10.10.2024 - 11.10.2024

Andrew Tate in der Jugendarbeit? Maskulinistische Influencer im Kontext der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen

Kämpfe für Geschlechtergerechtigkeit, Gleichstellung und die Anerkennung vielfältiger geschlechtlicher Identitäten und Lebensweisen haben in den vergangenen Jahren an Sichtbarkeit gewonnen und politische wie gesellschaftliche Erfolge verzeichnet. Gleichzeitig stellen wir fest, dass sexistische, homo-, trans*- und inter*feindliche Positionen enormes Mobilisierungspotenzial entfalten und auch unter jungen Menschen weit verbreitet sind. Insbesondere in sozialen Medien gewannen in den vergangenen Jahren männliche Influencer wie Andrew Tate, der unter anderem sexistische, vielfaltsfeindliche und extrem rechte Positionen vertritt, an Reichweite und Popularität unter Jungen und jungen Männern. Dies stellt viele pädagogische Fachkräfte vor Herausforderungen und wirft Fragen zu Präventions- und Interventionsmöglichkeiten auf.

In dieser Fortbildung sprechen wir über maskulinistische Influencer, traditionelle Männlichkeitsbilder sowie Möglichkeiten, diesen in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen zu begegnen. Wir fragen nach der Funktionsweise und dem Effekt von (medialen) Vorbildern, dabei insbesondere der Anziehungskraft traditioneller Männlichkeitsbilder und stellen Ansätze für deren besseres Verständnis vor. Schließlich erarbeiten wir – unter anderem durch Fallbesprechungen – Handlungsansätze, die Fachkräfte dabei unterstützen können, Jungen und männliche Jugendliche bei kritischen Auseinandersetzungsprozessen mit Männlichkeitsbildern zu begleiten und damit sexistischen, homo-, trans*- und inter*feindlichen Einstellungen präventiv zu begegnen.

Wir bemühen uns um eine wertschätzende und fehlerfreundliche Arbeitsatmosphäre, in der Fragen und Unsicherheiten Raum haben. Eine diskriminierungskritische Grundhaltung ist uns wichtig.

Anmeldung direkt über das SFBB (hier klicken).


09.10.2024 - 09.10.2024

"Wer schützt hier eigentlich wen?" Online-Tagung zum institutionellen Umgang mit rechten Angriffen gegen die Wissenschaft

Die Online-Tagung des GERDEA-Forschungsverbunds blickt auf empirische Befunde zur Dimension von Wissenschaftsfeindlichkeit und rechten Angriffen, die strukturellen Bedingungen an Hochschulen sowie bestehende Schutz- und Handlungskonzepte im Umgang mit rechten Anfeindungen gegen die Wissenschaft und öffnet den Raum für die Diskussion anwendungsbezogener Handlungsperspektiven.

Anmeldung bis zum 01.10.2024 unter: https://www.frankfurt-university.de/GERDEA-Tagung

Weitere Infos finden Sie auf dem Flyer


27.09.2024

Veranstaltung: Antifeministische Erzählungen zu geschlechtsbezogener Gewalt

Der gesellschaftliche Umgang mit geschlechtsbezogener Gewalt wird aktuell heftig diskutiert. Antifeministische Deutungen geschlechtsbezogener Gewalt haben Konjunktur. Ob Debatten in den Feuilletons um den Machtmissbrauch der Band Rammstein, antifeministische Deutungen sogenannter häuslicher Gewalt in Männerrechtsforen, Manipulationsstrategien selbsternannter Dating-Coaches, oder rechte Diskurse über die angebliche Übergriffigkeit von trans* Menschen: Antifeministische Diskurse um geschlechtsbezogene Gewalt sind vielfältig. Bei dieser Abendveranstaltung werden wir die gängigen Strategien der Umdeutung von geschlechtsbezogener Gewalt durch verschiedene maskulinistische Milieus diskutieren und deren Bedeutung im umkämpften Feld der Geschlechterpolitiken einordnen.

Ort: aquarium, Skalitzer Str. 6, Berlin.

Zeit:18.30-21.30 Uhr


Das Gender-Sternchen (*) dient als Verweis auf den Konstruktionscharakter von "Geschlecht". Wenn das Sternchen hinter einer Personenbezeichnung (z.B. Jungen*) steht verdeutlicht es, dass hier explizit alle Menschen gemeint sind, die sich mit dieser Bezeichnung identifizieren, durch sie definiert werden und/oder sich sichtbar gemacht sehen. Dadurch wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass sich unter der Bezeichnung verschiedene, vielfältige Positionierungen sammeln können. Gleichzeitig dient das Sternchen als Platzhalter um Raum für verschiedene geschlechtliche (und sexuelle) Verortungen zu lassen.