Johanna Hess

Diplom-Soziologin, Dr. rer. pol.

johanna.hess(at)dissens.de

Wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Projekten “Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) seit 1973” und “Aufarbeitung sexualisierter Gewalt und Misshandlung im ehemaligen Kinderheim St. Josef der Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen von Au am Inn”

Arbeitsschwerpunkte

Forschung, Fortbildung und Theorie zu den Themen:

  • Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
  • Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in pädagogischen Institutionen
  • Kinderschutz und Selbstsorge (Fachkräfteweiterbildung)
  • Geschlecht, Gewalt und Care
  • Qualitative Forschung, biographisch-narrative Methoden

Beruflicher Werdegang

Seit 09/2024 wissenschaftliche Mitarbeit bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. 

Seit 04/2024 Dozentin in der Weiterbildung von „Insoweit erfahrenen Fachkräften“ an der Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik (HSAP)

Seit 2024 Freiberufliche Tätigkeit als zertifizierte (QRC) und Systemische Coachin

2020-2021 Wissenschaftliche Mitarbeit am Fachgebiet „Soziale Dienstleistungen für strukturschwache Regionen“, Institut für Soziale Arbeit, BTU Cottbus-Senftenberg

2017-2019 Promotionsstipendium der Universität Kassel

2014-2016 Wissenschaftliche Mitarbeit am Fachgebiet „Professionsethik“, Institut für Soziale Arbeit, Universität Kassel

2011-2013 Lehrbeauftragte an der Alice-Salomon-Hochschule, Berlin (B.A. Soziale Arbeit)

Ausgewählte Publikationen

Hess, J. (2024). Zwischen Vulnerabilität und Handlungsfähigkeit. Zur Selbstsorge pädagogischer Fachkräfte bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Gießen, Psychosozial Verlag.

Hess, J.; Retkowski, A. (2021): “wo=s stecken bleibt” – Zur Bedeutung der berufsbiographischen Identitätskonstruktion einer berufserfahrenen Grundschullehrerin für die Bearbeitung eines schwebenden Verdachtsfalls auf sexualisierte Gewalt. In Reimann, P., Heinzel, F., Retkowski, A., Rieske, T. V., Thole, W. & E. Tuider (Hrsg.), Professionsethik nach 2010. Sexualität und Macht in Schule und Sozialer Arbeit. Wiesbaden: Springer VS, S. 35-52.

Hess, J. (2018). Narrative Zugänge in der Forschung zu sexualisierter Gewalt. In Retkowski, A., Treibel, A., & E. Tuider (Hrsg.), Handbuch Sexualisierte Gewalt und pädagogische Kontexte. Theorie, Forschung, Praxis. Weinheim und Basel: BeltzJuventa, S. 926-934.

Das Gender-Sternchen (*) dient als Verweis auf den Konstruktionscharakter von "Geschlecht". Wenn das Sternchen hinter einer Personenbezeichnung (z.B. Jungen*) steht verdeutlicht es, dass hier explizit alle Menschen gemeint sind, die sich mit dieser Bezeichnung identifizieren, durch sie definiert werden und/oder sich sichtbar gemacht sehen. Dadurch wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass sich unter der Bezeichnung verschiedene, vielfältige Positionierungen sammeln können. Gleichzeitig dient das Sternchen als Platzhalter um Raum für verschiedene geschlechtliche (und sexuelle) Verortungen zu lassen.