Dr. Sebastian Scheele

Dipl. Soziologe

sebastian.scheele(at)dissens.de

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Geschäftsstelle der Berliner Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung

Arbeitsschwerpunkte

  • Strategien der Geschlechter- und Antidiskriminierungspolitik
  • Institutionelle Mechanismen
  • Gleichstellung als Querschnittsaufgabe (Gender Mainstreaming)
  • Care-Politiken
  • Auseinandersetzung mit Antifeminismus
  • feministische und antirassistische Soziale Bewegungen
  • Diskursanalyse

Beruflicher Werdegang

seit 2025: Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.

2024: Promotion am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Technische Universität Berlin

2022–2024: Co-Leitung des Bereichs Wissen, Beratung, Innovation der Bundesstiftung Gleichstellung

2020–2022: Co-Leitung der Geschäftsstelle Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) e.V.

2015–2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Geschäftsstelle Zweiter/Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) e.V.

2012–2013: Gastwissenschaftler am Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb), Technische Universität Berlin

2003–2009: Studentischer/Wissenschaftlicher Mitarbeiter am GenderKompetenzZentrum an der Humboldt-Universität zu Berlin

Freie wissenschaftliche Tätigkeit u.a. für das Deutsche Institut für Menschenrechte, genderbüro Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung, Friedrich-Ebert-Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Hochschullehre in In- und Ausland, auf Bachelor- und Master-Level, in Universität und Hochschule für angewandte Wissenschaften.

 

Ausgewählte Publikationen

Monografien:

Scheele, Sebastian (2025): Privileg und Politik – Allyship in feministischen und antirassistischen Bewegungen, Münster: edition assemblage.

Scheele, Sebastian (2024): Genealogie der Verbündeten – Zum Privilegiendiskurs in feministischen und antirassistischen sozialen Bewegungen, Berlin: Technische Universität.

Scheele, Sebastian (2010): Geschlecht, Gesundheit, Gouvernementalität – Selbstverhältnisse und Geschlechterwissen in der Männergesundheitsförderung, Sulzbach (Taunus): Ulrike Helmer.

Buchbeiträge:

Scheele, Sebastian (2019): Caring Masculinities als identitätspolitische Strategie? Einige skeptische Thesen zum transformativen Potential, in: Scholz, Sylka/Heilmann, Andreas (Hg.): Caring Masculinities? Männlichkeiten in der Transformation kapitalistischer Wachstumsgesellschaften, München: oekom, 147–157.

Scheele, Sebastian (2013): Privilegierte Interventionen – Zur Genealogie eines Interventionen anleitenden Diskurses in Feminismus und Antirassismus, in: Binder, Beate/Ebell, Katrin/Hess, Sabine/Keinz, Anika/von Bose, Friedrich (Hg.): Eingreifen, kritisieren, verändern!? Interventionen ethnographisch und gendertheoretisch, Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 207–219.

Geppert, Jochen/Scheele, Sebastian (2013): Agenten des Wandels – Männer und Gender Mainstreaming, in: Jansen, Mechthild M./Röming, Angelika/Rohde, Marianne (Hg.): Männer Frauen Zukunft. Ein Genderhandbuch, Olzog, 78–92. (Auch erhältlich als Sonderausgabe für die Zentralen für politische Bildung).

Artikel:

Scheele, Sebastian (2020): Zur Geschlechterdimension sozialräumlicher Reformvorschläge in der Pflegepolitik, in: Sozialer Fortschritt, Heft 4/2020, 225-242.

Scheele, Sebastian (2015): Das trojanische Zombie-Pferd – Fünf Thesen zu einer diskursiven Verschiebung im organisierten Antifeminismus, in: Burschel, Friedrich (Hg.): Aufstand der 'Wutbürger' – AfD, Christlicher Fundamentalismus, Pegida und ihre gefährlichen Netzwerke, Berlin: Rosa-Luxemburg-Stiftung, 32–46.

Broschüren:

Frey, Regina/Gärtner, Marc/Köhnen, Manfred/Scheele, Sebastian (2013): Gender, Wissenschaftlichkeit und Ideologie – Argumente im Streit um GeschlechterverhältnisseBerlin: Heinrich-Böll-Stiftung, Gunda Werner-Institut (aktualisierte zweite Auflage 2014).

Das Gender-Sternchen (*) dient als Verweis auf den Konstruktionscharakter von "Geschlecht". Wenn das Sternchen hinter einer Personenbezeichnung (z.B. Jungen*) steht verdeutlicht es, dass hier explizit alle Menschen gemeint sind, die sich mit dieser Bezeichnung identifizieren, durch sie definiert werden und/oder sich sichtbar gemacht sehen. Dadurch wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass sich unter der Bezeichnung verschiedene, vielfältige Positionierungen sammeln können. Gleichzeitig dient das Sternchen als Platzhalter um Raum für verschiedene geschlechtliche (und sexuelle) Verortungen zu lassen.