Ganztägiger Online-Workshop: Kritische Männlichkeit(en)

Was bedeutet eine kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeit(en)? Offen für alle Geschlechter.

Ist Männlichkeit ein Problem oder hat Männlichkeit ein Problem?

Menschen, die als Männer leben, werden mit Männlichkeitsanforderungen konfrontiert. Diese prägen die Art und Weise, wie sich diese bewegen, fühlen, arbeiten, Gewalt ausüben, lieben und in Beziehungen verhalten. Spätestens seit #metoo, seit „toxische Männlichkeit“ in aller Munde ist, ist eines klar: Wer sich ernsthaft für Gleichberechtigung interessiert, muss sich mit (der eigenen) Männlichkeit befassen. Aber wie?

Wie funktioniert eine kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeit(en)? Was sind Männlichkeiten? Wie kann ich kritisch mit (meinen) Männlichkeit(en) umgehen? Wie und wann nutze und/oder performe ich sie? Wo schränken mich (meine) Männlichkeit(en) ein?

In einem ganztägigen Online-Seminar wollen wir diesen Fragen nachgehen, uns austauschen und erste Spuren legen, wo die Auseinandersetzung hin gehen könnte.

Datum: 09.12.2022, 10 Uhr - 17 Uhr

Ort: Online via Zoom (Der Link wird eine Woche vorher versendet.)

Zielgruppe: Alle Interessierten. Der Workshop richtet sich an Menschen aller Geschlechter.

Anmeldung: bis 25.11.2022 unter anmeldung-fortbildung[at]dissens.de

Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei.

Referent*innen:

Jana Haskamp  und  Blu Doppe

Technik:

Zoom: Das Online-Seminar findet passwortgeschützt über Zoom statt.

Technische Ausstattung: Teilnehmende brauchen eine Kamera und ein Mikrofon.

Fortbildung per Zoom: Es empfiehlt sich eine Teilnahme über einen Computer. Der volle  Funktionsumfang steht nur bei einer Teilnahme über die Zoom-App zur Verfügung, aber eine Teilnahme über den Browser ohne Zoom-Installation ist auch möglich. Eine Teilnahme über Smartphone oder Tablet ist ebenfalls möglich, aber durch den kleinen Bildausschnitt erfahrungsgemäß anstrengend und es steht nicht der volle Funktionsumfang zur Verfügung. Wir bitten insbesondere Zoom-unerfahrene Teilnehmende und alle, die die Kommentarfunktion nicht sicher beherrschen, genug Zeit für den Technik-Check-In einzuplanen, um eine Chance zu haben, technische Probleme zu erkennen und bestmöglich zu lösen. Es empfiehlt sich, sich bereits vorher mit Zoom vertraut zu machen.

Barrieren: Das Seminar findet in deutscher Lautsprache statt. Die Vorträge werden teils durch PowerPoint-Visualisierungen unterstützt. Diese können bei Bedarf vorab zugesandt werden. Bei rechtzeitiger Nachricht bemühen wir uns darum, so vorzutragen, dass der Vortrag auch ohne die Visualisierungen zu verstehen ist.

Datenschutz: Die Teilnehmenden-Dokumentation für die Fördergeber_innen findet per Screenshot mit ausgeschalteten Videos statt. Für die Dokumentation relevante Chat-Inhalte (z.B. Literaturhinweise, inhaltliche Brainstormings etc.) gehen maximal unter Nennung des Vornamens in die Dokumentation ein, über den Chat geäußerte Anonymisierungs- bzw. Streichungswünsche werden berücksichtigt. Weiter Informationen zum Datenschutz finden sich unter https://www.dissens.de/disclaimer (die Anmerkungen zur Aufzeichnung von Präsentationen entfallen für dieses Seminar – wir werden nicht aufzeichnen). Die Anmeldung gilt als Einverständnis mit den genannten Hinweisen und Dokumentationsformen. Sie gilt ebenfalls als Einverständnis mit der Speicherung der im Anmeldevorgang genannten Daten zum Zweck der Teilnehmenden-Verwaltung. Bzgl. Datenschutz bei Zoom-Nutzung verweisen wir auf die Datenschutzaussagen von Zoom, für Zuwiderhandlungen durch Zoom tragen wir keine Verantwortung. Rückfragen zu Zoom-Einstellungen können an die Anmelde-Adresse gerichtet werden.

Der Workshop findet im Rahmen des Projekts „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ statt. Das Projekt wird vom Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. gemeinsam umgesetzt. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Das Gender-Sternchen (*) dient als Verweis auf den Konstruktionscharakter von "Geschlecht". Wenn das Sternchen hinter einer Personenbezeichnung (z.B. Jungen*) steht verdeutlicht es, dass hier explizit alle Menschen gemeint sind, die sich mit dieser Bezeichnung identifizieren, durch sie definiert werden und/oder sich sichtbar gemacht sehen. Dadurch wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass sich unter der Bezeichnung verschiedene, vielfältige Positionierungen sammeln können. Gleichzeitig dient das Sternchen als Platzhalter um Raum für verschiedene geschlechtliche (und sexuelle) Verortungen zu lassen.