Save the Date und Aufruf zur Mitgestaltung
Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken
Sichtbar und aktiv in Kommunen, Organisationen und Sozialer Arbeit
Netzwerktagung, 28.-29.10.2024 von 11-20.30 Uhr und 9-16 Uhr in Dresden
Tagungssprache: Deutsch, Deutsche Gebärdensprache (DGS) geplant
Weitere Infos und Anmeldung vrsl. Anfang August hier.
Demokratien stehen unter Druck. Angriffe auf die politisch aktive Zivilgesellschaft und auf demokratische Institutionen nehmen zu. Extreme Rechte und rechtspopulistische Akteur*innen verbreiten menschenfeindliche, antifeministische und antidemokratische Erzählungen und verschieben den gesellschaftspolitischen Diskurs nach rechts. Die bereits gelaufene Europawahl und die anstehenden Wahlen auf Landes- und kommunaler Ebene werden zeigen wie weit dieser Prozess der Erosion demokratischer Werte und Haltungen schon vorangeschritten ist.
Vor Ort engagieren sich viele Personen und Gruppen für Demokratie und Gleichberechtigung und gegen antifeministische und antidemokratische Entwicklungen. In großen und kleinen Projekten, in Kommunalparlamenten, Schulen, Bildungseinrichtungen oder Sozialer Arbeit versuchen sie die Errungenschaften demokratischer Arbeit zu verteidigen. Die Netzwerktagung „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ will dieses Engagement sichtbar machen und zur Vernetzung und Stärkung der Akteur*innen beitragen.
Die Netzwerktagung bietet Raum voneinander zu lernen, eigene Expertise einzubringen, Erfahrungen auszutauschen und solidarische Bündnisse zu schließen. Sie bringt bundesweit Menschen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern zusammen, die das Programm aktiv mitgestalten (können).
Interessierte sind herzlich eingeladen sich inhaltlich z. B. mit Fragestellungen, Vorträgen, thematischen Impulsen, Erfahrungen aus ihren Handlungsfeldern, Workshopangeboten etc. einzubringen. Wir entwickeln daraus ein Tagungsprogramm, das Angebote macht auf den Ebenen:
- Wissen updaten
- Erfahrungen teilen/austauschen
- Handlungsmöglichkeiten erweitern
- Eigene Projekte/Organisationen auf einem „Marktplatz“ vorstellen
Interesse Euch einzubringen und mitzumachen? Dann schreibt uns bis zum 10. Juli an antifeminismus@boell.de und skizziert kurz Eure Idee für einen Programmbeitrag anhand folgender Punkte: Titel, Kurzbeschreibung, Methode (z.B. Vortrag, Workshop), Dauer, Anzahl der Teilnehmenden. Wir werden ausgewählte Vorschläge in das Programm aufnehmen und bitten um Verständnis, wenn nicht alle Vorschläge einen Platz finden können. Für zugesagte Programmbeiträge übernehmen wir Fahrt- und Übernachtungskosten und zahlen ein Honorar. Wer am Marktplatz teilnehmen möchten, meldet sich bitte mit einer Kurzvorstellung des Projektes/Organisation an dieselbe Mailadresse.
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Partner*innen des Bundesprogramm „Demokratie leben!“, staatliche und zivilgesellschaftliche Akteur*innen bzw. Multiplikator*innen, Menschen, die sich vor Ort politisch und zivilgesellschaftlich engagieren und Menschen, die sich für die Themen (Anti-)Feminismus, Sexismus und Geschlecht interessieren.
Bei weiteren Fragen zur Netzwerktagung schreibt an antifeminismus@boell.de.
Hinweise:
Die Veranstaltung kann nur mit verbindlicher bestätigter Anmeldung besucht werden. Die Veranstaltung hat keine Anmeldefrist. Die Anmeldung wird bei max. Teilnehmendenanzahl geschlossen.
Foto-, Film- oder Tonaufnahmen sind nicht erlaubt; ebenso wenig das Streamen der Veranstaltung. Wir behalten uns vor, Teile des Programm zu Dokumentationszwecken angekündigt aufzunehmen.
Einlassvorbehalt und Ausschlussklausel:
Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit oder während der Veranstaltung durch antifeministische, rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen, Verhaltensweisen oder Störungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Gegebenenfalls werden wir von unserem Hausrecht Gebrauch machen.
Eine Veranstaltung vom Projekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ mit Weiterdenken, Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen