Neue Website des GERDEA-Forschungsverbund ist online!

Auf der Website des Forschungsverbunds GERDEA werden Ergebnisse der Forschung zu Wechselwirkungen zwischen den gesellschaftlichen Geschlechterverhältnissen und der zeitgenössischen extremen Rechten in Blogartikeln, Podcasts und wissenschaftlichen Publikationen diskutiert.

Link: projekt-gerdea.de

Auf der Website sind bereits die ersten vier Blogartikel zu finden:

Neue Herausforderungen, alte Erzählungen. Vom Wandel der Geschlechterverhältnisse und rechten Deutungen

Neue Leitbilder berufstätiger Mütter und aktiver Väter prägen die Geschlechterordnung im 21. Jahrhundert. Rechte Akteure reagieren darauf mit Erzählungen traditioneller Geschlechterrollen und unterbreiten Deutungsangebote für die mit dem Wandel einhergehenden Herausforderungen.

 

Die Attraktivität autoritärer Männlichkeiten im neoliberalen Kapitalismus

Autoritäre Männlichkeiten haben Konjunktur. Doch was sind die gesellschaftlichen Verhältnisse, die diese Entwicklung begünstigen und hervorbringen?

 

Von Bildern und Biografien: Geschlechterpolitik in (extrem) rechten Social-Media-Accounts

Wie und warum präsentieren Menschen ihre geschlechterpolitisch konservativen bis (extrem) rechten Positionen in sozialen Medien? Was hat das mit ihrer Biografie zu tun? Und warum ist es so interessant und wichtig, diesen Zusammenhang zu erforschen? Diesen Fragen widmen wir uns im folgenden Artikel.

 

Wie wirken Rechtsextremismus und Geschlecht in der Demokratie?

Extrem rechte Männer und Frauen werden gesellschaftlich unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. So auch in Gerichtsprozessen zu rechter Gewalt. Um die Bedeutung von Geschlecht und Geschlechterrollen in Gerichtsprozessen zu rechter Gewalt besser zu verstehen, wird in diesem Text das Verhältnis von Demokratie, Rechtsextremismus und Geschlecht aus einer demokratietheoretischen Perspektive ausgelotet.

 

 

Das Gender-Sternchen (*) dient als Verweis auf den Konstruktionscharakter von "Geschlecht". Wenn das Sternchen hinter einer Personenbezeichnung (z.B. Jungen*) steht verdeutlicht es, dass hier explizit alle Menschen gemeint sind, die sich mit dieser Bezeichnung identifizieren, durch sie definiert werden und/oder sich sichtbar gemacht sehen. Dadurch wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass sich unter der Bezeichnung verschiedene, vielfältige Positionierungen sammeln können. Gleichzeitig dient das Sternchen als Platzhalter um Raum für verschiedene geschlechtliche (und sexuelle) Verortungen zu lassen.