30.10.2024

Spendenkampagne: Überarbeitung und Nachdruck der Broschüre „Sexualisierte Gewalt. Männliche* Betroffene unterstützen. Mythen, Fakten, Handlungsmöglichkeiten“

Unsere Broschüre „Sexualisierte Gewalt. Männliche* Betroffene unterstützen. Mythen, Fakten, Handlungsmöglichkeiten“ ist vergriffen. Um sie in Zukunft weiterhin auch als Printausgabe kostenlos zu Verfügung stellen zu können, brauchen wir Eure Hilfe. Wir möchten die Broschüre im Jahr 2025 inhaltlich überarbeiten und Nachdrucken. Um unser Vorhaben finanzieren zu können, benötigen wir 13 000€!

Die Broschüre liefert Informationen über die spezifischen Herausforderungen vor die männliche* Betroffene sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend gestellt sind. Sie setzt sich mit den Mythen auseinander, die über männliche Betroffenheit existieren und schlägt Handlungsmöglichkeiten für Personen vor, die männliche* Betroffene unterstützen wollen.

Hier geht es direkt zu unserem Online-Spendentool

Spendenkonto:

Dissens - Institut für Bildung und Forschung e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE87 3702 0500 0003 0615 35
BIC: BFSWDE33XXX
Verwendungszweck: „Broschüre Überarbeitung und Nachdruck“

 

Wir danken Euch von Herzen für Eure Unterstützung!

Euer Team von Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.


04.10.2024

Neue Website des GERDEA-Forschungsverbund ist online!

Auf der Website des Forschungsverbunds GERDEA werden Ergebnisse der Forschung zu Wechselwirkungen zwischen den gesellschaftlichen Geschlechterverhältnissen und der zeitgenössischen extremen Rechten in Blogartikeln, Podcasts und wissenschaftlichen Publikationen diskutiert.

Link: projekt-gerdea.de

Auf der Website sind bereits die ersten vier Blogartikel zu finden:

Neue Herausforderungen, alte Erzählungen. Vom Wandel der Geschlechterverhältnisse und rechten Deutungen

Neue Leitbilder berufstätiger Mütter und aktiver Väter prägen die Geschlechterordnung im 21. Jahrhundert. Rechte Akteure reagieren darauf mit Erzählungen traditioneller Geschlechterrollen und unterbreiten Deutungsangebote für die mit dem Wandel einhergehenden Herausforderungen.

 

Die Attraktivität autoritärer Männlichkeiten im neoliberalen Kapitalismus

Autoritäre Männlichkeiten haben Konjunktur. Doch was sind die gesellschaftlichen Verhältnisse, die diese Entwicklung begünstigen und hervorbringen?

 

Von Bildern und Biografien: Geschlechterpolitik in (extrem) rechten Social-Media-Accounts

Wie und warum präsentieren Menschen ihre geschlechterpolitisch konservativen bis (extrem) rechten Positionen in sozialen Medien? Was hat das mit ihrer Biografie zu tun? Und warum ist es so interessant und wichtig, diesen Zusammenhang zu erforschen? Diesen Fragen widmen wir uns im folgenden Artikel.

 

Wie wirken Rechtsextremismus und Geschlecht in der Demokratie?

Extrem rechte Männer und Frauen werden gesellschaftlich unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. So auch in Gerichtsprozessen zu rechter Gewalt. Um die Bedeutung von Geschlecht und Geschlechterrollen in Gerichtsprozessen zu rechter Gewalt besser zu verstehen, wird in diesem Text das Verhältnis von Demokratie, Rechtsextremismus und Geschlecht aus einer demokratietheoretischen Perspektive ausgelotet.

 

 


05.08.2024

Handbuch zu gewaltfreien Männlichkeiten wieder verfügbar

Die zweite überarbeitete Auflage des EQUI-X Handbuches ist wieder verfügbar.

Das EU-Projekt EQUI-X “Geschlechterreflektiertes Empowerment von Jugendlichen und Prävention von geschlechtsbezogener Gewalt” war ein innovativer Beitrag zur Erweiterung der Gewaltprävention um die kritische Auseinandersetzung mit Geschlechternormen, Männlichkeiten und die Öffnung hinsichtlich geschlechtlicher und sexueller Vielfalt. Fokus war nicht nur die Gewaltprävention sondern auch das Empowerment von Jugendlichen zum Leben der eigenen Geschlechtsidentität. Die zweite überarbeitete Auflage des Handbuches für Pädagog*innen ist jetzt wieder als PDF und Printversion verfügbar. Die Printversion kann gegen Versangkosten bei bestellung@dissens.de bestellt werden.

 

 


11.01.2024

Pressekonferenz: Auftakt zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im VCP

Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) lädt ein zur Pressekonferenz zum Auftakt der wissenschaftlichen Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im VCP, die von Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. gemeinsam mit dem Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) München durchgeführt wird. Im Zentrum der Pressekonferenz steht der Aufruf an Betroffene und Zeitzeug*innen, sich für Interviews zur Verfügung zu stellen. Die Teilnahme ist vor Ort in der Bundeszentrale des VCP in Kassel sowie online möglich. Alle Informationen zur Pressekonferenz finden sich hier.

 

www.vcp.de/pfadfinden/aufarbeitung/presseeinladung

 

Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) lädt ein zur Pressekonferenz zum Auftakt der wissenschaftlichen Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im VCP, die von Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. gemeinsam mit dem Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) München durchgeführt wird. Im Zentrum der Pressekonferenz steht der Aufruf an Betroffene und Zeitzeug*innen, sich für Interviews zur Verfügung zu stellen. Die Teilnahme ist vor Ort in der Bundeszentrale des VCP in Kassel sowie online möglich. Alle Informationen zur Pressekonferenz finden sich hier.

www.vcp.de/pfadfinden/aufarbeitung/presseeinladung


01.01.2024 - 31.12.2024

Workshop-Tage mit Peer-Trainern an Schulen - Kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeit(en), Förderung gewaltfreier Handlungsweisen & Fürsorglichkeit bei jungen Männern*

Workshop-Tage mit Peer-Trainern
Kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeit(en) - Umgang mit negativen Gefühlen & Förderung von Fürsorglichkeit bei jungen Männern*

 

In Ihrer Klasse oder Schule sind Fragen rund um Männlichkeiten und Geschlechtergerechtigkeit relevant? Sie möchten einen Raum schaffen, in dem v.a. männliche Schüler sich offen, kontrovers und kritisch mit Männlichkeiten und Geschlechterverhältnissen auseinandersetzen können? Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. bietet Projekttage zum Thema „Kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeiten“ an. Das Besondere daran: Das Konzept der Workshoptage folgt einem Peer-to- Peer Ansatz: Junge, engagierte von uns ausgebildete Peer-Trainer*innen zwischen 20 und 22 Jahre bieten einen Raum zur kritischen Auseinandersetzung mit Männlichkeiten, Geschlechterverhältnisse, der Förderung on Fürsorglichkeit und gewaltfreien Handlungsweisen an. Begleitet werden sie dabei durch einen Mitarbeiter von Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. 

 

Themen

 

  • Was heißt es als junger Mann in dieser Gesellschaft aufzuwachsen?

    Männlichkeitsanforderungen & Sexismus, Förderung vielfältiger Männlichkeiten.

  • Wie können Jungen* negativen Gefühlen mehr Raum geben?

    Männlichkeit, negative Gefühle und Gewaltprävention.

  • Was brauche ich, wenn es mir schlecht geht? 

    Förderung von Fürsorglichkeit unter Jungen.

  • Wie stelle ich mir eine gute Beziehung vor?

    Romantische Beziehungen, Grenzen und Warnzeichen.

 

Wo? Berliner Schulen, 8.-12. Klasse, 25 Schüler*innen, gemischt- oder gleichgeschlechtliche Gruppen.

Wie lange?2 Projekttage à 4 Stunden.

Wer? 4 Peer-Trainer zwischen 18 und 22 leiten die Workshops, begleitet von einem Mitarbeiter von Dissens.

Kosten? 1700€ für die Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung sowie Materialkosten.

 

 

Bei Interesse, melden Sie sich bitte bei Till Dahlmüller:

till.dahlmueller@dissens.de, 0178 5800378.


31.05.2023

Abschlusspublikationen des Projektes ECaRoM - Förderung fürsorglicher Männlichkeiten in der frühen Erziehung und Bildung

Die Abschlusspublikationen des Projektes inklusive aller pädagogischen Materialien sind jetzt online bzw. als Print verfügbar.

Das Handbuch "Förderung fürsorglicher Männlichkeiten in Kindertagesstätten und Grundschulen - Handbuch für pädagogische Fachkräfte in der Kindheits- und Grundschulpädagogik" richtet sich an pädagogische Fachkräfte. Neben vielen praktischen Methoden werden auch Hintergrundwissen und Erfahrungen vorgestellt. Zusätzlich ist eine weitere Handreichung verfügbar, die sich an Leitungskräfte in Grundschulen und Kitas richtet. Dort werden Empfehlungen und Erfahrungen für die Förderung von fürsorglichen Männlichkeiten gegeben. Die Handreichung und das Handbuch können als Printversion bei bestellung@dissens.de bestellt werden, bei der Übernahme der Versandkosten.

Alle pädagogischen Materialien und Publikationen können auf den folgenden Seiten heruntergeladen werden:

https://www.dissens.de/projekte/abgeschlossene-projekte/maennlichkeiten-geschlechterverhaeltnisse-und-arbeit/ecarom-foerderung-fuersorglicher-maennlichkeiten-in-der-fruehen-erziehung-und-bildung

https://ecarom.eu/de/


17.04.2023

Neuerscheinung zu Verletzlichkeit, Bildungsarbeit, Safer und Braver spaces

Debus, Katharina/Saadi, Iven (2023): Verletzlichkeit und Lernen zu Diskriminierung. Anregungen und Gedanken zu Safer und Braver Spaces in der Bildungsarbeit. Online unter: katharina-debus.de/wp-content/uploads/Debus-Saadi-Verletzlichkeit-Bildung-Safer-Braver.pdf.

Überarbeitung eines Vortrags-Handouts aus unserem 2019 beendeten Projekt Interventionen für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt.


13.02.2023

Download Aufarbeitungsstudie Bistum Essen

Bericht Aufarbeitungsstudie zum Bistum Essen, erstellt in Kooperation zwischen Dissens und dem IPP München.

Der vorliegende Bericht dokumentiert die Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Studie, die das Bistum Essen im Jahr 2020 in Auftrag gegeben hat. Im Zentrum steht die Analyse jahrelanger bzw. jahrzehntelanger Karrieren sechs verschiedener Kleriker, die zum Teil schon früh des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wurden. Die Studie liefert nicht nur ein erschütterndes Bild über die gravierenden Versäumnisse der Bistumsverantwortlichen, sondern nimmt auch ein bisher vernachlässigtes Thema besonders in den Blick: Die Dynamiken in Kirchengemeinden, wo sich die destruktiven Folgen sexualisierter Gewalt hartnäckig reproduzieren: Solidarität mit dem beschuldigten Gemeindepfarrer, Schweigen, Ausgrenzung Betroffener, Abwehr von Schuldgefühlen. Vertiefte Analysen zur Priesterausbildung im Bistum Essen liefern zudem Erklärungsansätze für die erhobenen Befunde. Darüber hinaus werden Chancen und Wiedersprüche der institutionellen Präventionsarbeit diskutiert.

Der Bericht kann hier heruntergeladen werden.


07.02.2023

Pressekonferenz Aufarbeitungsstudie Bistum Essen

Am kommenden Dienstag (14.02.2023) veröffentlichen wir auf einer Pressekonferenz die Ergebnisse unserer Aufarbeitungsstudie zu sexualisierter Gewalt im Bistum Essen seit 1958, die wir gemeinsam mit dem IPP München durchgeführt haben. Für Dissen wird Malte Täubrich vor Ort sein und zentrale Erkenntnisse vorstellen.

Der Bericht zur Studie kann nach der Pressekonferenz auf unserer Homepage heruntergeladen werden. Die Pressekonferenz kann am 14.02. live auf der Seite des Bistums Essen verfolgt werden: www.bistum-essen.de/hilfe-bei-sexualisierter-gewalt/sozialwissenschaftliche-aufarbeitung-sexuellen-missbrauchs-im-bistum-essen


14.07.2022

Buchpublikation: Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Jungen*. Männlichkeits- und Heteronormativitätskritische Perspektiven in der Bildungsarbeit

Wir freuen uns sehr die Abschlusspublikation des Praxisforschungsprojekt Jungen*pädagogik und Prävention von sexualisierter Gewalt (JupP) präsentieren zu können!

 

Das Praxisforschungsprojekt JupP* zielt auf eine verbesserte Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, die sich als männlich verstehen oder so positioniert werden. Hierfür wurden Bedingungen und Faktoren in den pädagogischen Angeboten der vier Praxisfelder Jungen*arbeit, Sexualpädagogik, Präventionsarbeit zu sexualisierter Gewalt sowie Queerer Bildung mittels teilnehmender Beobachtung, Interviews und Gruppendiskussionen untersucht sowie mit den kooperierenden Praxiseinrichtungen weiterentwickelt. Der Band vermittelt Erkenntnisse, Ergebnisse und Anregungen für die Praxis.

 

Hier ist das Buch bestellbar: www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/produkte/details/47472-praevention-von-sexualisierter-gewalt-gegen-jungen.html

 


Das Gender-Sternchen (*) dient als Verweis auf den Konstruktionscharakter von "Geschlecht". Wenn das Sternchen hinter einer Personenbezeichnung (z.B. Jungen*) steht verdeutlicht es, dass hier explizit alle Menschen gemeint sind, die sich mit dieser Bezeichnung identifizieren, durch sie definiert werden und/oder sich sichtbar gemacht sehen. Dadurch wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass sich unter der Bezeichnung verschiedene, vielfältige Positionierungen sammeln können. Gleichzeitig dient das Sternchen als Platzhalter um Raum für verschiedene geschlechtliche (und sexuelle) Verortungen zu lassen.