JungenFördern

Vielfältige Sportangebote für Jungen und geschlechtersensible Jungenarbeit

Im Rahmen von Unser Platz spielt geschlechtersensible Jungenarbeit eine zentrale Rolle.

Unser Ansatz ist...

den Jungen vielfältige Sport- und Bewegungsangebote zu machen:
Wir sehen es als zentral an, Jungen im Sport eine möglichst breite Palette an Trainings, workshops und Events zu anzubieten. Hierbei ist es wichtig, davon auszugehen, dass nicht alle Jungen "traditionelle Jungensportarten" wie Fußball oder Basketball ausüben wollen. Ganz im Sinne einer Erweiterung der Handlungsoptionen von Jungen soll sich dies auch in unserem Programm widerspiegeln.
Neben Fußball und Basketball soll der Sportplatz auch ein Ort sein, wo sich Jungen in Workshops zu Einrad fahren, Jonglage, Akrobatik, Trampolininspringen, Stelzenlaufen, Tischtennis, erlebnispädagogischen Spielen und Indiaca ausprobieren können.
ressourcenorientiert zu arbeiten:
Die Jungen sollen mir ihren Wünschen und Problemlagen ernst genommen werden und die Arbeit setzt an dem an, was die Jungen mitbringen. Dabei ist es z.B. notwendig, zu analysieren , was die einzelnen Jungen(gruppen) wollen, die einen wollen einfach wettkampfmäßig Fußballspielen, die anderen wollen Fußball lernen, andere findens gut, wenn sie jemanden haben, mit dem oder der sie aufs Tor bolzen können und mit ihnen über alles mögliche dikutiert. Andere haben gar keine bock auf Fußball und suchen ein Feld künstlerischer Betätigung etwa beim Besprayen unserer Aufenthaltscontainer.
JungenFörden und Kompetenzen stärken:
Wir wollen den Jungen die Möglichkeit geben, sich auf dem Platz einzubringen. Dazu gab es in den letzten Jahren z.B. die Möglichkeit, Feste mitzuorganisieren, einen Jugendleiterkurs zu machen, bei Festen z.B. als Inline-Fahrer aufzutreten oder gemeinsam mit erfahrenen TrainerInnen kleinere Trainingseinheiten vorzubereiten und durchzuführen. Mehrmals jährlich fanden Jungenkonferenzen statt auf den Jungen Umgestatltungsmöglichkeiten geäußert haben, die dann teilweise umgesetzt werden konnten.
kritisch-solidarisch:
Die TrainerInnen sind nicht nur DienstleisterInnen eines Sportangebots, sondern auch konkret erfahrbare Personen, an denen sich die Jungen reiben können. Dazu ist es einerseits notwendig, den Jungen Grenzen zu setzen an denen sich dann abgearbeitet werden kann. Andererseits ist es dringend notwendig auch im Sport Abwertungen gegenüber anderen Jungen, Mädchen, Frauen, Behinderter, MigrantInnen und Homosexueller entgegenzutreten.
Solidarisch ist die Arbeit in dem Sinne, dass den Jungen mit ihren Sorgen und Nöten ernst genommen werden, ihnen zugehört wird und sie wenn sie es wollen unterstützt werden. Dabei kann individuell mit dem Jungen auf dem Platz oder in den Räumen des Jungenarbeitsbereiches am Glambecker Ring gearbeitet werden oder gegebenenfalls an Beratungsstellen oder das Jugendamt weitervermittelt werden. Hierbei ist es besonders wichtig, davon auszugehen, dass Jungen in ihrem Alltag vielfältigen Gewalterfahrungen ausgesetzt sind. In diesem Sinne legen wir großen Wert darauf, dass unsere MitarbeiterInnen Fortbildungen zu Jungenarbeit machen und setzen auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Bereich Jungenarbeit bei Dissens e.V.